«Moral distress» betrifft Berufsleute, die ihre Arbeit als ethisch unzureichend empfinden oder in Situationen involviert sind, die als moralisch unerwünscht wahrgenommen werden. Die Auswirkungen auf die Betroffenen selber und auf das Gesundheitssystem wurden international untersucht, in der Schweiz fehlt eine solide Datengrundlage für eine vertiefte medizin-ethische Diskussion.
Die 4 folgenden ausgewählten Projekte werden mit einem Gesamtbetrag von 267841 CHF unterstützt, um diese Lücke zu schliessen:
- «Moral distress bei ärztlichen Führungspersonen im Schweizer Klinikalltag – Status quo und Lösungsperspektiven», Prof. Nikola Biller-Andorno, Universität Zürich
- «Exploring the interplay between moral distress, moral resilience, and mental health outcomes among neonatal care providers», PD Dr. André Kidszun, Inselspital, Bern
- «Towards the alleviation of moral distress among Swiss midwives: Examining extent, determinants, and strategies to move forward», Dr. Michael Rost, Universität Basel
- «The sources and impact of moral distress on Swiss junior physicians: A mixed methods study to develop a framework to foster resilience, ethical competence, and wellness in junior physicians», Prof. Sofia Zambrano, Universität Bern
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