Home/Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie 04/2018/Lust und Rausch – Sexualität und Substanzkonsum

Lust und Rausch – Sexualität und Substanzkonsum

Die Suche nach einer Substanz, welche Sexualität erfüllter und intensiver erlebbar macht, ist so alt wie die Menschheit. Vielen Stoffen wurde im Lauf der Zeit nachgesagt, dass sie luststeigernd wirken oder das sexuelle Erleben und die Funktionalität, insbesondere der männlichen Sexualorgane, steigern. Während die Wirkung von Mitteln wie Nashornpulver oder Muskat keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhält, haben viele Stoffe aus der Gruppe der Stimulanzien einen enthemmenden, luststeigernden oder bewusstseinsverändernden Effekt. Ausser dem breit verfügbaren Alkohol sind die meisten dieser Stoffe nicht legal erhältlich. Ein in den letzten Jahren zunehmendes Phänomen in einer Subgruppe von Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), ist der sogenannte Chemsex, der oft die Kriterien einer Suchterkrankung erfüllt und erhöhte Raten sexuell übertragbarer Infektionen (STI) nach sich zieht.

Katja Römer27.9.2018
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