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imageEröffnung der PINK CUBE Roadshow in Zürich am 6. September 2025 auf dem Utoplatz/Sihlcity. Bild: PD.

Aufklärung im Container: Der PINK CUBE rollt durchs Land

Die PINK CUBE Roadshow macht bis Ende Oktober Halt in elf Kantonen ohne flächendeckendes Mammografie-Screening. Ein mobiles Ärzteteam informiert, untersucht und klärt über Brustkrebsfrüherkennung auf – für mehr Chancengleichheit in der ganzen Schweiz.

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Am 6. September 2025 startete in Zürich die PINK CUBE Roadshow 2025. Ein pinkfarbener Container bringt Ärztinnen und Ärzte sowie Fachberaterinnen und Fachberater direkt zu den Menschen. Ziel ist es, Aufklärung zu fördern und auf die ungleichen Zugangsbedingungen in der Schweiz aufmerksam zu machen.
Brustkrebs: das Risiko steigt mit dem Alter
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in der Schweiz: Jährlich erkranken rund 6’600 Frauen und 60 Männer neu daran. Das Risiko steigt mit dem Alter, vier von fünf Betroffenen sind bei der Diagnose über 50 Jahre alt. Wird der Tumor früh entdeckt, steigen die Heilungschancen erheblich, und Behandlungen können schonender erfolgen.

Organisierte Mammografie-Screenings gelten als wirksamste Methode der Früherkennung. Sie machen Veränderungen sichtbar, bevor ein Tumor tastbar wird oder Beschwerden verursacht. Doch während einige Kantone bereits systematische, franchisenbefreite Screening-Programme anbieten, fehlt dieses Angebot in vielen anderen – mit direkten Auswirkungen auf die Chancen der Betroffenen.
Aufklärung, Prävention und Chancengleichheit
Der PINK CUBE will genau hier ansetzen: Besucherinnen und Besucher erhalten nicht nur eine kostenlose Tastuntersuchung, sondern lernen auch, wie sie ihre Brust selbst untersuchen können. Im vergangenen Jahr entdeckte das Ärzteteam bei 471 untersuchten Personen in 34 Fällen Anzeichen für Brustkrebs.

«PINK CUBE steht für Aufklärung, Prävention und Chancengleichheit», sagt Susanne Thost, Lead PINK CUBE Test Your Breast. «Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass jede Frau in der Schweiz informiert ist und Zugang zu einer qualitätsgesicherten Brustkrebsfrüherkennung erhält.»
National einheitliche Programme gefordert
Auch aus Politik und Fachgesellschaften kommt Unterstützung. «Brustkrebsfrüherkennungsprogramme sind sehr sinnvoll und gehören flächendeckend in den nationalen Krebsplan», betont Nationalrätin und Kinderchirurgin Bettina Balmer.

Was bringen Brustkrebs-Screeningprogramme?

Mirjam Lämmle, CEO der Krebsliga Schweiz, unterstreicht: «Alle Frauen ab 50 Jahren sollen in der Schweiz Zugang zu systematischen, qualitätsgesicherten Früherkennungsuntersuchungen haben – unabhängig von ihrem Wohnort oder ihrer finanziellen und sozialen Situation.»

Die Roadshow macht bis Ende Oktober in elf Kantonen Halt, die bisher kein systematisches Mammografie-Screening eingeführt haben oder dies erst planen – darunter Obwalden, Schwyz, Zug, Uri, Glarus und Baselland. Der Besuch ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig.

Alle Daten und Standorte sind unter pinkcube-testyourbreast.ch abrufbar.

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