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FDA genehmigt ersten Grippeimpfstoff (Nasenspray) zur Selbstverabreichung

Die amerikanische FDA hat erstmals einen Grippeimpfstoff (FluMist®) als Nasenspray zur Selbstverabeichung oder zur Verabreichung durch Pflegepersonal genehmigt.

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Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat einen Grippeimpfstoff als Nasenspray genehmigt, der eine abgeschwächte Form lebender Grippevirenstämme enthält. Er heisst FluMist® und soll zur Selbstverabreichung oder zur Verabreichung durch Pflegepersonal zur Vorbeugung von Grippeerkrankungen durch die Grippevirensubtypen A und B bei Personen im Alter von 2 bis 49 Jahren angewendet werden.

FluMist wird seit vielen Jahren sicher und wirksam eingesetzt. Die FDA hat ihn 2003 erstmals für die Anwendung bei Personen im Alter von 5 bis 49 Jahren zugelassen, und 2007 genehmigte die FDA die Anwendung von FluMist auch für Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren. Es gibt jetzt zwei Optionen für die Verabreichung von FluMist: Der Impfstoff kann von einem Gesundheitsdienstleister in einer Gesundheitseinrichtung (einschliesslich einer Apotheke) verabreicht werden, oder er kann vom Impfstoffempfänger selber oder einer Betreuungsperson im Alter von 18 Jahren oder älter verabreicht werden. Für den Erhalt von FluMist ist weiterhin ein Rezept erforderlich.

Vorgängig wurde eine Studie mit Impfstoffempfängern und Betreuern durchgeführt, um zu evaluieren, ob die Gebrauchsanweisung angemessen gestaltet ist und Empfänger und Betreuer den Impfstoff sicher und wirksam anwenden können. Die Gebrauchsanweisung enthält detaillierte Anweisungen zur Lagerung, Verabreichung und Entsorgung von FluMist.

Für jene, die sich den Impfstoff selbst oder durch Betreuer verabreichen lassen möchten, plant der Impfstoffhersteller, den Impfstoff über eine externe Online-Apotheke verfügbar zu machen. Wer sich für diese Option entscheidet, muss bei der Bestellung von FluMist einen (online)Eignungstest absolvieren. Die Apotheke des Drittanbieters bestimmt die Eignung auf Grundlage dieses Asseessments. Wenn die Eignung festgestellt wird, stellt die Apotheke das Rezept aus und versendet den Impfstoff an die entsprechende Adresse. Der Impfstoff kann dann den verschriebenen Haushaltsmitgliedern nach Belieben verabreicht werden.

Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen von FluMist sind Fieber über 38 °C bei Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren, Schnupfen und verstopfte Nase bei Personen im Alter von 2 bis 49 Jahren und Halsschmerzen bei Erwachsenen im Alter von 18 bis 49 Jahren.

Quelle
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