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Kunsthaus Zürich zeigt «Take Care: Kunst und Medizin»

Noch bis zum 17. Juli 2022 zeigt das Kunsthaus Zürich in einer Ausstellung mit rund 300 Werken, wie die scheinbar gegensätzlichen Disziplinen Kunst und Medizin die menschliche Physis und Psyche reflektieren. Nachgezeichnet werden Schlüsselmomente der Medizingeschichte vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart.

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«Gesundheit» ist ein Dauerbrenner. Dabei ist in der Kunst die Beschäftigung mit dem physischen Befinden so alt wie die Kunst selbst. Der sensible Körper ist Arbeitsinstrument und Betrachtungsgegenstand zugleich. Ausgehend von den Sammlungsbeständen des Kunsthauses, wird in sechs Kapiteln das produktive Wechselspiel von Krankheit und Schmerz, Medizin, Pflege und Heilung anhand von 300 Exponaten nachgezeichnet, darunter über 250 von über 40 nationalen und internationalen Leihgebern. Frühe Beispiele stammen aus dem 15. Jahrhundert, die jüngsten von 2022 wurden eigens für die Ausstellung produziert.

AUSSTELLUNG IN SECHS KAPITELN
Sämtliche Medien von Zeichnung und Malerei über Skulptur bis Video, Rauminstallation und Performance sind in dieser asynchron-assoziativen Abfolge wiederzufinden. Der Hauptfokus der Kunstwerke richtet sich auf körperliche Gebrechen. Die Themenbereiche drehen sich um das «Goldene Zeitalter» der Medizin, «Seuchen und Pandemien», «Prophylaxe, Komplementärmedizin und Selbstheilung», «Der diagnostische Blick und das System Spital», «Pharmazie und Spitzenforschung» und schliesslich «Betroffene am Scheideweg vom genormten zum singulären Körper». Altbekannte Namen treffen auf junge Künstlerinnen in ihren Zwanzigern, die das breite Spektrum und die spannende Entwicklung des Diskurses rund um den kranken Körper verdeutlichen.

KATALOG
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog (Wienand Verlag, 274 S., 287 Abb.) mit neuen Beiträgen von Vincent Barras, Christoph Becker, Flurin Condrau, Georges Didi-Huberman, Cathérine Hug, Adina Kamien, Nicola von Lutterotti, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Muriel Pic, Linda Schädler und Agnès Virole. Er ist auf Deutsch im Buchhandel und für CHF 45.– im Kunsthaus-Shop erhältlich.

KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER
Die Ausstellung umfasst die Positionen von 50 Künstlern des 19. bis 21. Jahrhunderts, mit Abstechern zurück bis ins 15. Jahrhundert: Panteha Abareshi, Ilit Azoulay, Jean-Michel Basquiat, Sabian Baumann, Henri Bellery-Desfontaines, Judith Bernstein, Joseph Beuys, Quirin Boel, Louise Bourgeois, Rachal Bradley, Stefan Burger, Sophie Calle, Sabina Carraro, Georges Chicotot, Didier Clovis, Lovis Corinth, Joseph Cornell, Conelius Cort, Guglielmo Cortese, Josef Benedikt Curiger, Honoré Daumier, Constant Desbordes, Dietricy, Jean Dubuffet, Albrecht Dürer, Nicole Eisenman, Max Ernst, Adolf Fleischmann, Jacques Gamelin, General Idea, Ruedi Gerber, Alberto Giacometti, George Giusti, Claire und Ivan Goll, Michael Günzburger, Christoph Hänsli, Anna Halprin, Barbara Hammer, Duane Hanson, Keith Haring, Lynn Hershman Leeson, Walter Rudolf Hess, Damien Hirst, Ferdinand Hodler, Andreas Hofer, Hanspeter Hofmann, Gottfried Honegger, huber.huber, Cornelis Huijberts, Anna Jermolaewa, Hennric Jokeit, Fritz Kahn, Martin Kippenberger, Paul Klee, Herlinde Koelbl, Alfred Kubin, Jean Lepautre, Herbert Leupin, Lucas van Leyden, MANON, Christian Marclay, Michelle Miles, Shana Moulton, Thomas Müllenbach, Josef Müller-Brockmann, Matt Mullican, Bruce Nauman, Hermann Nitsch, Meret Oppenheim, Uriel Orlow, A. R. Penck, Herbert Ploberger, Maria Pomiansky, Marc Quinn, Marcantonio Raimondi, Arnulf Rainer, RELAX (chiarenza & hauser & co), Pipilotti Rist, Ana Roldán, Pamela Rosenkranz, Nelly Rudin, Corinne L. Rusch, Katja Schenker, Talaya Schmid, Kiki Smith, Veronika Spierenburg, Jules Spinatsch, Lucy Stein, Daniel Spoerri, Lucy Stein, Thaddeus Strode, Edmond Suau, David Teniers, Pietro Testa, Oliviero Toscani, Rosemarie Trockel, Luc Tuymans, Varlin, Jan van de Velde, Jean-Georges Vibert, Andreas Vesalius, Lotte Luise Volger, Christine Tien Wang, Johann Conrad Werdmüller, Johann Josef Wickart, Nives Widauer.PS


Zur Ausstellung


Quelle: Kunsthaus Zürich/Medienmitteilung, 07.04.2022

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