Bei der Erstellung hat das Expertengremium besonderen Wert auf praxisorientierte Empfehlungen entsprechend dem Versorgungsablauf gelegt.
«Wir hatten immer als Ziel vor Augen, Ärzten, Feuerwehrpersonal, Personal von Rettungsdiensten und weiterem medizinischem Personal dabei zu helfen, Menschen mit einer Kohlenmonoxidvergiftung besser medizinisch versorgen und die Behandlung bestmöglich planen zu können», so Prof. Dr. med. Björn Jüttner, Sprecher der Sektion Hyperbarmedizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).
«Eine Herausforderung war die kontroverse Diskussion um die Anwendung der Hyperbaren Sauerstofftherapie», so Jüttner. Es sei wichtig gewesen, hier einen Konsens für die Therapie der Kohlenmonoxidvergiftung zu erreichen. Die resultierenden Empfehlungen entsprechen dem aktuellen wissenschaftlichen Diskurs und geben den Anwendern der Leitlinie dennoch einen therapeutischen Korridor.PS