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Pfizer Forschungspreis

Seit über 30 Jahren ehrt die Stiftung Pfizer Forschungspreis herausragende Erkenntnisse in der Biomedizin. Mit der diesjährigen Preisverleihung honoriert die Schweizer Stiftung weitere 21 Wissenschaftler. Sie forschen in Spitälern und Forschungsinstitutionen in Allschwil, Basel, Bellinzona, Bern, Lugano und Zürich. Insgesamt förderte damit die Stiftung bis heute mit über 6,5 Millionen Schweizer Franken biomedizinische Forschung in der Schweiz.

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Diese Auszeichnung hat Tradition: Seit dem Jahr 1992 prämiert die Stiftung Pfizer Forschungspreis wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Grundlagenforschung und klinische Forschung. Dieses Mal fand die Preisverleihung wieder physisch statt – am Abend prämierte die Stiftung Pfizer Forschungspreis im METROPOL insgesamt 11 Arbeiten und 21 Forscher in fünf Kategorien. In folgenden Fachbereichen werden jeweils Arbeiten aus der Grundlagenforschung und/oder aus der klinischen Forschung honoriert: Pädiatrie – Herzkreislauf, Urologie und Nephrologie – Infektiologie, Rheumatologie und Immunologie – Neurowissenschaften und Erkrankungen des Nervensystems – Onkologie.
Das Preisgeld pro Arbeit beträgt 15 000 Schweizer Franken. Die Stiftung Pfizer Forschungspreis hat ein Preisgeld von insgesamt 165 000 Schweizer Franken vergeben. Damit förderte die Stiftung bis heute mit über 6.5 Millionen Schweizer Franken biomedizinische Forschung in der Schweiz.

Beste Elf arbeiten aus Rund 60
Dieses Jahr erhielten die Kommissionen, zusammengesetzt aus führenden Wissenschaftlern und klinischen Experten der Schweiz, beinahe 60  Forschungsarbeiten zur Beurteilung. Damit wächst die Anzahl der ausgezeichneten Wissenschaftler seit dem Jahr 1992 auf 425. «Der Pfizer Forschungspreis ist für uns eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich, dass wir zusammenkommen, um die Erfolge dieser jungen Forscher gebührend zu feiern und um mehr über Forschung zu erfahren, welche kontinuierlich zum medizinischen Fortschritt beiträgt», sagt Dr. med. Rahel Troxler Saxer, Stiftungsratspräsidentin und Medical Director von Pfizer Schweiz. Auch für Sabine Bruckner, Geschäftsführerin von Pfizer Schweiz, ist der Forschungspreis ein jährliches Highlight: «Pfizer steht als Unternehmen für medizinische Durchbrüche, die das Leben von Patienten verändern. Jedes Jahr begeistern mich die eingereichten Forschungsarbeiten aufs Neue. Ich bin stolz darauf, dass wir damit seit mehr als drei Jahrzehnten einen Beitrag zur Förderung des Forschungsstandortes Schweiz leisten».

Stumme Hirnschläge und falsche Herzinfarkte
Auch dieses Jahr stellten die jungen Wissenschaftler immer wieder unter Beweis, wie mit Innovation und Geduld hochrelevante Forschungsergebnisse erzeugt werden.
  • So konnten die aktuellen Preisträger zeigen, dass durch Vorhofflimmern im Herzen klinisch stumme Hirnschläge ausgelöst werden, die trotzdem zu deutlichen kognitiven Einschränkungen führen können.
  • Ein weiteres klinisch relevantes Ergebnis: Patienten mit bestimmten Skelettmuskelerkrankungen weisen erhöhte Werte eines bestimmten Herzproteins auf, das irrtümlicherweise einen Herzinfarkt suggerieren könnte.
  • Ebenfalls interessant ist die Erkenntnis, dass bestimmte Immunzellen ausreichend Magnesium (Mg2+) benötigen, was für Krebs-Immuntherapien relevant sein kann.
  • Die jungen Forscher fanden zudem heraus, wie Arginin-produzierende Bakterien dabei helfen, die Tumorabwehr bei Mäusen zu stärken.
  • Hingegen konnte aber auch experimentell gezeigt werden, wie gewisse Prostata-Karzinome von bestimmten Darmbakterien in ihrem Wachstum «angefeuert» werden.
  • Dass wir im REM-Schlaf lebhafte Träume erleben, ist allgemein bekannt. Dass jedoch in dieser Phase auch gute und schlechte Emotionen im Gehirn gegeneinander abgewogen werden, wiesen diesjährige Preisträger im Mausmodell nach.
  • Apropos Gehirn: bei genetisch identischen Zwillingen wurde untersucht, ob und welche genetischen Einflüsse und Umwelteinflüsse bei der Multiplen Sklerose beteiligt sind.
  • Andere beschäftigten sich mit einem einzigen veränderten Gen, das die Ursache für eine Stoffwechselkrankheit darstellt. Mit einer neuartigen Technik ist es ihnen gelungen, in Mäusen solch ein defektes Gen zu korrigieren.
  • Eine andere Arbeitsgruppe konnte zeigen, dass die Exposition zu Pollen im ersten Lebensjahr mit einem erhöhten Risiko für respiratorische Symptome einhergeht.
  • Darüber hinaus zeigte sich in einer Studie, dass sich eine bereits bestehende Immunität gegen humane Coronaviren positiv auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 auswirken kann.
  • Schliesslich konnten die Ausgezeichneten zeigen, dass in Ländern mit mittlerem-geringem Einkommen der Einsatz von Antibiotika bei Kindern sehr unterschiedlich ist: Während mancherorts solche Medikamente kaum vorhanden sind, werden sie andernorts übermässig verschrieben.PS

Quelle: Pfizer im Januar 2024

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