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imageDie Digitalisierung im Gesundheitswesen macht auch vor der Alzheimer-Forschung nicht halt. Symboldbild: Unsplash.

RAMS-Studie: Alzheimer per Smartphone früher erkennen

Ein Team vom Felix-Platter Spital will untersuchen, ob sich kognitive Veränderungen mithilfe kurzer Smartphone-Tests erfassen lassen. Gesucht werden Teilnehmende zwischen 65 und 87 Jahren.

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Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die RAMS-Studie (Remote Alzheimer’s disease Monitoring Study) gesucht: Das Team unter der Leitung von PD Dr. phil. Sabine Krumm von der Universitären Altersmedizin Felix Platter in Basel möchte untersuchen, ob sich kognitive Veränderungen mit kurzen, digitalen Tests auf dem Smartphone zuverlässig erfassen lassen.
Alltagstauglich und ortsunabhängig
Statt stundenlanger neuropsychologischer Untersuchungen absolvieren die Teilnehmenden 18 Monaten lang kurze Aufgaben auf einem speziell bereitgestellten Studien-Smartphone. In vier Testphasen à jeweils einem Monat messen sie ihre geistige Leistungsfähigkeit täglich für zehn bis fünfzehn Minuten – bequem von zu Hause aus. Begleitend dazu erfolgt eine bildgebende Diagnostik (MRT).

Wer kann mitmachen?
Teilnehmen können Personen im Alter von 65 bis 87 Jahren – entweder kognitiv gesunde ältere Erwachsene ohne Gedächtnisprobleme oder Menschen mit einer leichtgradigen kognitiven Störung, die ihren Alltag noch weitgehend eigenständig bewältigen. Für einige Termine sollte eine Begleitperson mitkommen.

Die Forschenden wollen herausfinden, ob die Resultate der digitalen Tests mit jenen klassischer Verfahren übereinstimmen, ob sich Veränderungen im Denkvermögen über die Zeit hinweg zuverlässig erfassen lassen – und ob sich ein Zusammenhang zwischen kognitiver Leistung und MRT-Befunden erkennen lässt. Gerade im Frühstadium könnten solche digitalen Verfahren entscheidend sein, um Demenzverläufe besser vorauszusagen und den Behandlungserfolg zu beurteilen.

Ein weiterer Vorteil des digitalen Formats liegt in der besseren Erfassung individueller Tagesverläufe: Müdigkeit oder momentane Verfassung können bei täglichen Tests stärker berücksichtigt werden als bei einer einzigen Momentaufnahme im Testzentrum. Gleichzeitig eröffnet die Methode auch Menschen in ländlichen Regionen oder mit eingeschränkter Mobilität die Möglichkeit, an der Alzheimer-Forschung teilzunehmen.

Kontakt und Anmeldung: sabine.krumm@felixplatter.ch

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