Der Mehrheit der Jugendlichen in der Schweiz geht es recht gut, aber der Anteil von Mädchen und Jungen mit schlechtem Wohlbefinden hat sich vergrössert. Besonders betroffen sind Mädchen im Alter von 13 und 15 Jahren. Dies ist eines der Resultate der
nationalen Studie «Health Behaviour in School-aged-Children» (HBSC) von 2022 bei 11- bis 15-Jährigen. Gleichzeitig hat die Prävalenz des Suchtmittelkonsums unter den Jugendlichen teilweise zugenommen, teilweise bleibt sie auf einem zu hohen Niveau.
Der Anteil vulnerabler Jugendlicher ist grösser geworden und diese haben ein höheres Risiko, zu Suchtmitteln wie Nikotinprodukten zu greifen oder in die sozialen Medien zu flüchten. Sucht Schweiz stellt fest, dass der Schutz der Jugend so nicht genügt. Die Politik muss einen Gang hochschalten: Die Prävention muss verstärkt und verbessert sowie die Jugend gestärkt werden.PS