Der Cannabiskonsum hat sich auch in der Schweiz fest etabliert und ist unter Menschen aller Altersstufen und Milieus seit vielen Jahre weit verbreitet. Während sich die bisherige Forschung vor allem mit der Frage beschäftigt hat, wie der problematische Cannabiskonsum reduziert werden kann, ist der unauffällige und in den Alltag integrierte Konsum noch weitgehend unerforscht.
Forschungsprojekt «Cannabis im Alltag»
Dieser Konsum steht daher im Fokus des Forschungsprojekts «Cannabis im Alltag»: Das Forschungskollektiv «Unexplored Realities» am Seminar für Soziologie untersucht während gut zwei Jahren (seit Juli 2022), wie der gelingende Cannabiskonsum im Alltag aussieht. Das Ziel des Projekts ist es, die Vielfalt der alltäglichen Cannabiskonsumpraxis in der heutigen Schweiz aufzuzeigen.
Teilnahme
Für eine Teilnahme bittet die Universität St. Gallen, einen kurzen Fragebogen auszufüllen: Folgen Sie dazu dem Link weiter unten.
Die Studienleiter werden poetntielle Teilnehmer nach Ausfüllen des Fragebogens per E-Mail kontaktieren. Der Fragebogen dient zur Bestimmung der Personen, die die Forscher anschliessend mündlich interviewen.
Sämtliche im Projekt erhobenen Daten werden verschlüsselt und anonymisiert auf einem sicheren Server abgespeichert. Zugang zu den Daten haben lediglich die Projektmitarbeiter. Es werden keinerlei Daten an Dritte (Behörden etc.) weitergegeben.
Das Ausfüllen nimmt zwischen 15 und 30 Minuten in Anspruch.
Das Forschungsprojekt dient der Erkenntnisgewinnung und wird nur durch universitäre Forschungsgelder unterstützt. Das Projekt soll primär einen Beitrag an die Grundlagenforschung zum sozialen Phänomen Cannabis leisten. Diese Erkenntnisse können sekundär als Wissensgrundlage für künftige Regulierungsbestrebungen in der Schweiz dienen. Für beide Zwecke werden auf Basis der Resultate entsprechende Publikationen erstellt.Sämtliche im Projekt erhobenen Daten werden nur für die wissenschaftliche Analyse verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Die Identität der Teilnehmenden wird anonymisiert und streng vertraulich behandelt.PS