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22,5 Millionen Franken für die Krebsforschung

Die Stiftung Krebsforschung Schweiz förderte letztes Jahr 91 Forschungsprojekte, Stipendiaten, Forschungsorganisationen und wissenschaftliche Tagungen mit insgesamt 22,5 Millionen Franken. Der nun veröffentlichte Jahresbericht stellt aus allen geförderten Forschungsbereichen je ein Projekt vor und zieht Bilanz über das 2021 abgeschlossene Förderprogramm onkologische Versorgungsforschung.

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In der Schweiz steigt die Anzahl der Krebsbetroffenen jährlich an. Gleichzeitig erzielt die Krebsforschung beachtliche Fortschritte. «Als Onkologe habe ich vor 30 Jahren viele Menschen betreut, die wir damals nicht heilen konnten, die heute aber überleben würden», sagte Prof. em. Thomas Cerny, Präsident der Stiftung Krebsforschung Schweiz. «Indem wir unabhängige Forschung fördern, tragen wir seit drei Jahrzehnten dazu bei, dass Heilung von Krebs zur Regel wird».

Erkenntnisse zur Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen Die Forschungsförderung der Stiftung Krebsforschung Schweiz setzt insbesondere dort an, wo kein kommerzielles Forschungsinteresse besteht. So sucht beispielsweise eines der 2021 geförderten Projekte Antworten auf die Frage, wie Krebstherapien die Schlafqualität von Brustkrebspatientinnen beeinflussen und mit welchen therapeutischen Massnahmen sich der Schlaf und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern lassen.

Abschluss des Förderprogramms Versorgungsforschung Ein weiteres Gebiet, das dank der Unterstützung der Krebsforschung Schweiz Aufschwung erhält, ist die Versorgungsforschung. Trotz hoher Relevanz fristete sie in der Schweiz über lange Zeit ein Schattendasein. Deshalb hat die Stiftung vor fünf Jahren ein Förderprogramm ins Leben gerufen. 2021 wurde die letzte Förderrunde abgeschlossen. Insgesamt konnten in den vergangenen fünf Jahren rund fünf Millionen Franken zur Förderung von 36 Projekten vergeben werden. Die Themen der geförderten Projekte verteilen sich über den gesamten Patientenpfad von Vorsorge, über Behandlung bis Nachsorge.

Fakten und Zahlen zur Forschungsförderung im Jahr 2021 Nebst dem Förderprogramm Versorgungsforschung begutachtete die unabhängige Wissenschaftliche Kommission im Jahr 2021 weitere 174 Forschungsgesuche – und empfahl 120 Projekte zur Unterstützung. Davon hat die Krebsforschung Schweiz 60 Projekte gefördert. Viele qualitativ hochstehende Projekte konnten leider nicht finanziert werden, weil die entsprechenden Mittel fehlten. Zusätzlich zu den geförderten Forschungsprojekten unterstützte die Stiftung auch mehrere Forschungsorganisationen, wissenschaftliche Tagungen und Stipendien.PS

Zum Jahresbericht 2021 der Stiftung Krebsforschung Schweiz

Über die Stiftung Krebsforschung Schweiz
Die Stiftung Krebsforschung Schweiz fördert mithilfe von Spendengeldern seit 1991 sämtliche Bereiche der Krebsforschung: Grundlagenforschung, klinische, epidemiologische und psychosoziale Forschung. Ein besonderes Augenmerk gilt der Unterstützung von patientennaher Forschung, deren Resultate den Patientinnen und Patienten möglichst direkt nützen. Verantwortlich für die Mittelverteilung an die Forschenden ist der Stiftungsrat. Er stützt sich bei der Entscheidung, welche Forschungsprojekte unterstützt werden, auf die Empfehlungen der Wissenschaftlichen Kommission, die alle Gesuche nach klar definierten Kriterien begutachtet.

Quelle: Krebsforschung Schweiz/Medienmitteilung, 05.04.2022

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