Die Lebenserwartung bei der Geburt ist definiert als die durchschnittliche Anzahl von Jahren, die ein Neugeborenes voraussichtlich leben wird, wenn sich die aktuelle Sterblichkeitsrate nicht ändert. «Aktuell» bedeutet in der
OECD-Studie das Jahr 2021. Die Lebenserwartung bei der Geburt ist einer der am häufigsten verwendeten Indikatoren für den Gesundheitszustand.
Der Anstieg der Lebenserwartung bei der Geburt kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, darunter ein höherer Lebensstandard, ein besserer Lebensstil, ein höheres Bildungsniveau sowie ein breiterer Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen. Die Lebenserwartung bei Geburt wird für jedes Land als Gesamtzahl und für jedes Geschlecht dargestellt und in Jahren ausgedrückt. Aufgrund der erhobenen Daten kommt die OECD zu folgender Grafik:
Das zeigt die OECD-Grafik für die Schweiz
In keinem Land werden die Männer älter als in der Schweiz: Ein 2021 in der Schweiz geborener Mann wird laut der
OECD-Grafik im Schnitt 81,9 Jahre alt. Damit liegt die Lebenserwartung der Schweizer Männer noch höher als in Island, Norwegen und Japan. Die 2021 in der Schweiz geborenen Frauen werden mit einer Lebenserwartung von 85,9 Jahren um einiges älter als die Schweizer Männer. Allerdings wird in Japan mit 87,7 Jahren, in Südkorea mit 86,5 Jahren und in Spanien mit 86,2 Jahren der weibliche Teil der Bevölkerung im Durchschnitt noch älter. Die Lebenserwartung der Schweizer Gesamtbevölkerung liegt bei 84 Jahren.
PS