Mit dem Start des stationären Betriebes in St.Gallen realisieren die Kliniken Valens ihre erste spitalnahe Reha-Einheit. Ein starker Umsetzungsmotor war die langjährige und enge Kooperation mit dem Kantonsspital St.Gallen, das Anfang 2023 die Geriatrische Klinik St.Gallen AG als Tochterunternehmen übernommen hat.
Leistungsgerüst aus Akutmedizin, Akutgeriatrie und (Akut-)Rehabilitation
Damit ergibt sich eine Zusammenarbeit von drei Akteuren, mit der die Disziplinen Akutmedizin, Akutgeriatrie und (Akut-)Rehabilitation nahtlos miteinander verknüpft werden. Die Patienten können auf kurzen Wegen in die Reha verlegt werden und sind bei Bedarf nah genug am Akutspital, um notwendige Untersuchungen oder Akutbehandlungen noch dort durchführen zu lassen. Eine Verlegung zum medizinisch optimalen Zeitpunkt ist damit sicher und unkompliziert möglich. Ergänzend wird auch der somatische Teil der ambulanten Reha in der Stadt St.Gallen, derzeit in der Wassergasse ansässig, ins neue «Rehazentrum St.Gallen» umziehen. So können Patienten, die eine stationäre Rehabilitation durchlaufen, ebenso nahtlos im ambulanten Setting weiterbetreut werden.
Spitalnahe Reha bringt Effizienz bei Verlegungen
René Alpiger, Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Geriatrischen Klinik St.Gallen AG, der in dieser Funktion auch das künftige «Rehazentrum St.Gallen» leiten wird, sieht sich der Interprofessionalität verpflichtet: «Wir können die bereits bestehende interprofessionelle Zusammenarbeit weiter stärken, wenn wir die Akutversorgung und die Rehabilitation unter einem Dach vereint haben. Dies ermöglicht uns situativ und patientenorientiert das therapeutische, medizinische und pflegerische Setting anzubieten. Zur Unterstützung des Behandlungs- und Genesungsprozesses ist es wichtig, dass die Angebote nahtlos aufeinander abgestimmt sind.»
Wartelisten in der Reha abbauen
In dieser engen Zusammenarbeit sieht auch Stefan Lichtensteiger, CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung des Kantonsspitals St.Gallen, den grössten Vorteil: «Es ist uns ein Anliegen, Wartezeiten, insbesondere für schwer betroffene Patienten, die auf eine optimale Weiterversorgung in der Rehabilitation angewiesen sind, zu vermeiden. Das neue Reha-Angebot unterstützt dieses Vorhaben entscheidend. Durch die Spitalnähe der Reha und das Ineinandergreifen unserer Systeme können wir den gesamten Übertrittprozess optimieren und auch flexibler gestalten.»
Interessante Jobperspektiven
Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens, betont darüber hinaus die Vorteile aus Sicht der Mitarbeiter: «Dieser neue Standort trägt auch zu unserer Attraktivität als Arbeitgeber bei. So können wir einerseits unseren Mitarbeitern eine weitere Möglichkeit bieten, sich in einem unserer vielen und unterschiedlichen Standorte der Klinikgruppe einzubringen und andererseits neuen Mitarbeitern interessante Jobperspektiven bieten. Wir werden auch das neue «Rehazentrum St.Gallen» in der hochstehenden Rehaqualität der Kliniken Valens zum Wohl unserer Patienten führen».PS