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imageWeniger Medikamente, mehr Wohlbefinden dank Hanfzigaretten? Symboldbild: Elsa Olofsson | Unsplash.

CBD-Zigaretten im Klinikalltag

Zwei Studien der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel zeigen: Der Konsum von CBD-Zigaretten kann das subjektive Wohlbefinden psychisch erkrankter Menschen verbessern und den Bedarf an Antipsychotika reduzieren.

Sarah Bourdely18.6.20252"
In zwei Schweizer Studien wurde erstmals systematisch untersucht, welchen Einfluss CBD-Zigaretten auf Patientinnen und Patienten mit Psychosen haben. Im Fokus stand das Produkt «Heimat CBD-Zigaretten», ein frei erhältliches Tabakersatzprodukt mit weniger als 1 % THC.
Hinweise auf geringeren Medikamentenbedarf
In einer 25-wöchigen Pilotstudie wurden Patientinnen und Patienten mit diagnostizierter Psychose in zwei Gruppen eingeteilt: Eine erhielt CBD-Zigaretten, die andere Placebo-Zigaretten aus reinem Tabak.

Die Ergebnisse zeigen einen möglichen Nutzen: In der CBD-Gruppe wurden weniger antipsychotische Medikamente benötigt – gleichzeitig stieg das subjektive Wohlbefinden deutlich an.
Suchtverhalten reduziert, psychisch stabilisiert
Eine begleitende Fallstudie dokumentierte zudem den Verlauf eines langjährig suchterkrankten Patienten. Während des CBD-Konsums gingen das Suchtverhalten und der Konsum anderer Substanzen zurück.

Gleichzeitig verbesserten sich die psychische Stabilität und die Therapiefähigkeit. Diese Beobachtungen deuten darauf hin, dass niedrigschwellige CBD-Produkte auch in der Suchttherapie eine Rolle spielen könnten.
CBD-Zigaretten ergänzend in der Therapie?
Die Studien verwendeten bewusst ein rezeptfrei erhältliches Produkt. Die Ergebnisse legen nahe, dass CBD-Zigaretten als potenzielle Ergänzung zur konventionellen Therapie in der psychiatrischen Versorgung denkbar sind.

Die Studien wurden unabhängig durchgeführt, mit Zustimmung der Ethikkommission Nordwest- und Zentralschweiz. Die Marke Heimat stellte das Produkt nach eigenen Angaben lediglich zur Verfügung, war jedoch nicht an Planung, Durchführung oder Auswertung beteiligt.

Zu den Studien:

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