Mit der finanziellen Unterstützung von ausgewählten Weiterbildungsprojekten will das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) zur Verbesserung der ärztlichen Weiterbildung beitragen.
Die SIWF-Projektförderung richtet sich an anerkannte schweizerische Weiterbildungsstätten, wie es die Klinik Orthopädie & Traumatologie am Kantonsspital Baselland (KSBL) ist. Die Klinik gehört zu den acht Ausbildungskliniken für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates mit der höchsten anerkannten Stufe (A1-Status) in der Schweiz.
Während beispielsweise in Handwerksberufen die Auszubildenden bereits während ihrer Ausbildung praktisch tätig sind und an Objekten und Materialien üben können, ist es für Chirurgen weit schwieriger, da kein «Probematerial» zur Verfügung steht.
Stressfreies Lernen von OP-Techniken
Deshalb haben die beiden Chefärzte und Co-Leiter der Klinik Orthopädie & Traumatologie, Prof. Dr. Michael Hirschmann und Prof. Dr. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Andrej Nowakowski, im Zentrum Bewegungsapparat im Bruderholzspital das «Skills & Training Lab» ins Leben gerufen.
Den Assistenzärzten steht dort ein Trainingsumfeld zur Verfügung, in dem sie sich mittels realer Geräte und Werkzeuge an Modellen stressfrei Operationstechniken aneignen können. Im Skills & Training Lab finden sich 3D-Drucker, regelrechte Werkbänke sowie Simulatoren, und es kommen auch Virtual Reality Tools zum Einsatz. Das Lab ist für die Ärzte jederzeit frei zugänglich, sodass sie jede freie Minute für ihre praktische Ausbildung nutzen können.
Die Projektförderung der SIWF ist für die beiden Chefärzte eine schöne Bestätigung für ihr Engagement in der Aus- und Weiterbildung ihres Nachwuchses und ermöglicht ihnen die Weiterentwicklung des Skills & Training Lab.PS