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Schlüsselloch-Wirbelsäulenchirurgie gegen steigende Gesundheitskosten

Die Universitätsklinik Balgrist (UKB) fördert gemeinsam mit der EndoSpine Academy die weltweite Etablierung der Schlüssellochchirurgie bei Wirbelsäulenbehandlungen. Dies mit dem Ziel, invasive Operationen zu ersetzen und so die Gesundheitskosten zu senken. Neun internationale Spitzen-Chirurgen kamen in Zürich für die Gründung der EndoSpine Academy zusammen.

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Die Universitätsklinik Balgrist hat in den vergangenen Jahren eine zentrale Rolle in der Etablierung der Wirbelsäulen-Endoskopie gespielt; sowohl in der entsprechenden Patientenversorgung vor Ort, wie auch international in der Forschung und der Entwicklung.

Gründung der EndoSpine Academy
Um diese schonende und vorwiegend ambulant durchführbare Methode breit zur Verfügung zu stellen, wird die EndoSpine Academy gegründet. Neun international renommierte Endoskopie-Spezialisten reisten aus China, den USA, Mexiko, Jordanien, Argentinien, Deutschland und Korea nach Zürich. Das Ziel der EndoSpine Academy ist es, ausgewählten Chirurgen den Zugang zu hochwertiger Ausbildung in der Technik der minimalinvasiven Wirbelsäulen-Endoskopie zu ermöglichen.

An der Universitätsklinik Balgrist werden ambulante Eingriffe systematisch gefördert, obwohl die Tarife nicht kostendeckend sind. Ambulante Eingriffe kommen dem Wunsch von Patienten entgegen, sich von einem Eingriff möglichst in gewohnter Umgebung zu erholen. Darüber hinaus lassen sich mit ambulanten Eingriffen die Gesundheitskosten senken, ein grosses Anliegen der beiden Balgrist-Direktoren, Prof. Dr. med. Mazda Farshad und Thomas Huggler. Ambulant behandelte Personen nehmen die teure Infrastruktur weniger in Anspruch und generieren keine Kosten für stationäre Pflege- und Hotellerieleistungen.

Wirbelsäulen-Endoskopie kann einige stationäre Behandlungen ersetzen
Für Professor Farshad, medizinischer Spitaldirektor der UKB, ist der Einsatz der Endoskopie zentral, um die Kosten bei Wirbelsäulenbehandlungen nachhaltig zu senken: «Die Wirbelsäulen-Endoskopie weist nicht nur ein deutlich geringeres Infektionsrisiko auf als offene Eingriffe, sie kann auch Behandlungsmethoden ersetzen, die einen stationären Aufenthalt nötig machen. So können gewisse Versteifungsoperationen vermieden werden».
Thomas Huggler, operativer Spitaldirektor, unterstützt diese medizinische Entwicklung, obwohl es für die Klinik einen potentiellen finanziellen Verlust bedeutet. «Als mittlerweile grösstes Wirbelsäulenzentrum in Zürich, mit mehreren Standorten, über 24 000 Konsultationen und 1500 Operationen jährlich, sehen wir es als unsere Pflicht, als universitäre Institution gegenüber den Patienten heute die Chirurgie von morgen zu etablieren».

Quelle: Universitätsklinikum Balgrist, Medienmitteilung vom 06.06.2024

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