Home/ARS MEDICI 18/2022/Trends in der Kontrazeption - Zyklus-Apps und neue Pillen

Trends in der Kontrazeption - Zyklus-Apps und neue Pillen

Viele junge Frauen wünschen sich heute eine natürliche, hormonfreie Verhütung. Nicht wenige würden sich auf Zyklus-Apps verlassen, deren kontrazeptionelle Sicherheit jedoch äusserst zweifelhaft sei, erläuterte Dr. med. Hanna Dietrich an einem Symposium unter dem Patronat der GYNEA in Bern. Über neue orale Kontrazeptiva, eine Kombinationspille mit dem Östrogen Estetrol und eine GestagenMonopille, berichtete Prof. Patricia G. Oppelt.

Renate Bonifer8.9.2022

KURZ & BÜNDIG
  • Das Angebot an Verhütungsmitteln ist heutzutage grösser als je zuvor, was eine individuelle Auswahl für die jeweilige Lebensphase gut ermöglicht.
  • Nach längerer Zeit kommen nun wieder neue orale Kontrazeptiva auf den Markt.
  • Zyklus-Apps, welche die Ovulation anhand vergangener Zyklusdaten errechnen (Prognose-Apps), sind zum Zweck der Verhütung nicht geeignet.
  • Die symptothermale Methode (Sensiplan) erlaubt eine weitgehend sichere Verhütung. Zu der Frage, ob das auch für den Gebrauch entsprechender Apps zutrifft, welche die Fruchtbarkeit im aktuellen Zyklus mithilfe der symptothermalen Parameter errechnen (NFP-Apps), gibt es noch keine unabhängigen, hochwertigen Studien.

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